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Alles ist so neu und aufregend…


 
 

Fleisch…


…isst man mit Gemüse.

Ich komm‘ grad‘ zu selten dazu, die Seite zu pflegen, habe es noch nicht einmal geschafft, die bei jetzt.de erschienen Texte hierher zu übertragen, von ganz neuen Inhalten mal ganz abgesehen. Nichtdestotrotz hier ein Anfang wieder etwas mehr Kontinuität anzustrengen…

 
Couscous-Hack-Pfanne (für mindestens 3 gute Esser und/ oder teilnehmende Personen, die Veggies gucken zu):
·         2 Zwiebeln (oder Frühlingszwiebeln)
·         3 Knoblauchzehen
·         500g Gehacktes (Schabefleisch, Tatar)
·         etwas Lauch (Porree)
·         1 Stück Sellerie
·         2 Möhren in Stifte geschnitten
·         1 frische Paprika, gewürfelt
·         2 EL Olivenöl
·         Salz
·         Pfeffer
·         getrocknete Chilischoten
·         2 Messerspitzen Zimt
·         2 Dosen Tomatenstücke
·         getrocknete Feigen (oder Pflaumen, Sultaninen, etc.)
·         Mandelsplitter
·         Kirschtomaten

Couscous:
·         etwa 250g Couscous
·         2, 3 Becher Salzwasser oder Gemüsebrühe
·         2 EL Olivenöl
·         etwas Zitronensaft
·         Joghurt

Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen, klein schneiden und anbraten. Anschließend das Hack hinzufügen und anbraten, bis dieses krisselig wird. Dann den Lauch in Ringen, feine Selleriestreifen und die Möhrenstifte hineingeben, mit Salz, Pfeffer, Chili und Zimt würzen und die Tomatenstücke mitsamt der enthaltenen Flüssigkeit hinzugeben und das Ganze mindestens 10-20 Minuten köcheln lassen. Nebenher bzw. kurz vor dem Anrichten (und besonders wenn sich Besuch angesagt hat – es riecht einfach sehr angenehm) in einer Pfanne die Mandelsplitter kurz anrösten und diese wie die zerteilten Feigen und geviertelten Kirschtomaten dann mit dem Couscous unterheben. Diesen am besten nach den Angaben auf der Packung anrichten. Grob setzt man Salz- oder mit Gemüsebrühe versetztes Wasser an, auf jeden Fall in etwa dieselbe Volumenmenge wie an Couscous, kocht dieses mit etwas Öl auf und streut dann das Couscous ein, das man dann nur noch und maximal 5 Minuten ziehen lässt. Eventuell muss man noch etwas Flüssigkeit zugeben, da aber auch die Hackmasse auch noch welche aufweisen sollte, ist dies nicht zu eng zu sehen. Sollte diese dann doch etwas trocken anfallen mitsamt des untergehobenen Couscous kann man auch mit Zitronensaft abgeschmeckten Joghurt dazu darreichen, der das wieder vergessen macht.

 
 

A Walk on the Wild Side... Images [2012-09-09]

 

 
 

jetzt.de Kosmoskoch – die Rezepte



Die Kolumne Kosmoskoch, für die ich, wie bereits unten erwähnt, eine Woche lang aufzeichnen durfte, was allabendlich auf meinem Tisch landete, ist jetzt online... Wo? Na, hier! Bei jetzt.de, sprich, eben der interaktiven Jugend-Webseite, die das 2002 eingestellte SZ-Jugendmagazins jetzt doch und irgend online überlebt und ersetzt hat

NB. Hätte ich eine Wahl gehabt, würde wohl so etwas wie „Muckefuck und ein altes Stück Fleisch“ die Überschrift zieren, aber da stand offenbar jemand auf die plumpen Reime und hat ein kitchen sink drama draus gemacht. Erschütternd. Ich bin gleichsam amüsiert.

Wie aber versprochen & nachgeschoben, gibt es hier dazu nun die Rezepte. Zumindest die, die ich unter Eigenregie zu verantworten hab‘. Bei den anderen müsste ich erst nachhaken…

Montag: Chinesische Nudelsuppe
Zwiebel, in schmale Streifen geschnittene rote Paprikaschote, frische Champignons und ebenfalls schmale Hähnchenbrustfiletstreifen anbraten und anschließend mit Hühner- oder Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen, danach mindestens 20 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, edelsüßem und/ oder scharfen Paprikapulver sowie Sojasauce abschmecken. Zudem kann zum Braten auch Sojaöl verwendet werden. Es geht aber auch ohne. Zwei Minuten vor Ablauf der Garzeit dann Glasnudeln hinzufügen (bzw., je nach deren Garpunkt dann, gehen natürlich auch andere Sorten). Dazu ein paar frische Frühlingszwiebelringe unterheben und heiß servieren.

Mittwoch: Gefüllte Tomaten
Von mittleren bis großen Tomaten oben den Deckel ablösen und mit einem kleinen Löffel das Mark vorsichtig heraus schaben, die Tomaten dann umgedreht abtropfen lassen, salzen und pfeffern. Für die Füllung brät man Hackfleisch in Olivenöl an und vermengt dieses dann mit etwas Zitronensaft, frischen Frühlingszwiebelringen und etwas Schafskäse (den ich anstatt frischer Minze im ursprünglichen Rezept verwendet habe), und füllt dies in die ausgehöhlten Tomaten, die dann auch wieder ihren Skalp erhalten können.

Donnerstag: Reste-Blender-Spieße
Man braucht Schaschlik-Spieße. Das ist schon das ganze Geheimnis. Oder eben offenkund.
Ansonsten fädelt man auf die dann, schön in loser Folge: Zucchini, (Cocktail-)Tomaten, frische Paprika, Reste der Champignons (siehe Montag oben), …, oder was man grad‘ hat und weg muss, …, in etwa gleich großen Stücken, sowie Zwiebeln in Achtelgröße und irgendeine Art Fleisch, damit es nicht zu gesund wird. Ich hab‘ einfach aus Schinken kleine Röllchen gemacht. Das Ganze würzt man dann noch mit italienischen (oder französischen) Kräutern, im Zweifelsfall einfach nur mit ein bisschen Thymian, sowie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver, während man die Spieße brät. Wer mag, kann auch noch eine Knoblauchzehe zerdrücken und mit ins Öl geben.
Für den Salat einfach nur Tomaten, Gurken und Schafskäse grob würfeln, salzen, pfeffern, Öl, Zitronensaft, ein paar italienische Kräuter, Zwiebelstreifen und den erwähnten Kräuter-Branntwein-Essig hinzugeben und alles gut vermengen. (Nicht zu kleine Schüssel nehmen oder, insbesondere bei kleineren Salatmengen, eine, die man abdecken und dann durchschütteln kann.)

Freitag: Regenbogenforellen
Das ist so simpel, dass es sich gleich bei dem Eintrag vom Freitag findet bzw. neulich auch schon hier.



 
 

Für alles, was Wissen schafft…

 

...falls ihr ein paar Minuten erübrigen könnt: Ist Teil einer Bachelor-Arbeit und wär hilfreich. Es geht um Internetnutzung und dauert wirklich nicht lang. Zu gewinnen gibt‘s 20 € bei amazon. Los, hier lang…

 
 

Kein Aufschub, nicht dieses Jahr…




Kurznotizen aus dem beschädigten Leben: Heute Morgen habe ich auf der recht runtergekommenen Aschebahn auf dem Sportplatz meines früheren Wohnorts, aber irgend nie, nicht Lebensmittelpunkts, einen Feldhasen gesehen. Ganz still, ohne Scheu. Mitten im Ort. Fand‘ ich ein tröstliches Bild: Es geht auch ohne Hatz. Allerdings war ich da auch noch der einzige Mensch weit und breit. Und angekommen in der Stadt fand ich es auch (wieder mal) sehr schön, sich ihr nicht ausgeliefert zu fühlen: Hat der Therapiekram doch etwas gebracht. Und später geht einem auf: Die Gazetten gefallen sich heute, den ersten Todestag von Amy Winehouse zu begehen. Das ist ein bisschen wie im Jean-Pierre-Jeunet-Film, nur dass es da Lady Di ist, die im Tunnel gegen die Wand knallt: Plötzlich weiß man wieder, wo man sich zu genau eben diesem Zeitpunkt befand. Und wen man da so getroffen hat. Und was man sich für sich so vorgenommen hatt‘. Ein Jahr ist das nun also schon wieder her…

»Selbst-ver-si-fi-ka-tion« nannte das mein liebster Narzisst auf Station. Ist natürlich terminologisch, glaub‘ ich, großer Quatsch. Zumindest, wenn man Literaturwissenschaftler ist. Aber man darf auch mal spinnen.




Nachtrag: Ich darf‘ für jetzt.de diese Woche über Essen schreiben, was ich auch hier tun werde (wie vermutlich über The Dark Knight Rises und die unerhörte Schlüsselkompatibilität von Fahrradschlössern, die mein Schwesterherz aufgedeckt und mir zugetragen hat), und da meinen Alltag protokollieren… der ja im Moment daneben nur wieder Philosophie und das Schreiben ist. Ein schöner Kontrapunkt dazu, also. Wie auch die Idee, na ja, der Gag, eine Dosensuppenwoche zu veranstalten, verlockend war, schon um diesen gestelzten, selbstbetrügerischen Grünzeugsbildern, die vermutlich mit der alltäglichen Realität rein gar nichts zu tun haben, etwas entgegen zu setzen. Weil Alltag nun mal immer viel farbloser, banaler und lähmend ist. Aber andererseits liefe das, zum einen, wieder auf selbstschädigendes Verhalten und unfreiwillige Werbung für eben nur schlechtes Discounteressen hinaus. Zum anderen hat dieser Kontrapunkt mit der Realität meines Haushalts dann auch wieder recht wenig zu tun: Ich habe grad‘ mal eine Dose Bihunsuppe da. Und wenn ich eh‘ einkaufen muss, kann ja das als Vorsatz nehmen, dann doch richtig zu kochen. Und gut. Auch wenn’s „nur für mich“ ist. Rezepte dann hier demnächst. Weil die die bei jetzt.de nicht mit abdrucken.

 
 

Es kommen weniger härtere Tage…




…sagt zumindest die Nebenkostenabrechnung, die heute herein geflattert kam. („Whooo, ich bin reich. Ach, nein, ich hab‘ ja Schulden. Bei einem mit mir verwandten Gläubiger. Und die Langzeitgebühren werden wohl auch wieder mit anklopfen.“) Nichtsdestotrotz hatte ich keine Lust, den Gurken und was hier noch an frischem Gemüse rumsteht, weiterhin dabei zuzusehen, wie es sich auf den Weg zum Kompost macht. Daher mein erster Einweckversuch & dann ran an‘s Eingemachte: In reichlich Essig- und Salzlake gekocht, mit Zwiebel, etwas Lauch und Sellerie (aus dem Chinchilla-Nebenfutter und darum immer vorhandenen Suppengemüse), einer Paprika, und Tomatenvierteln. Gewürze ansonsten nur noch Pfefferkörner im Ganzen und Bohnenkraut. Und etwas Öl. Zumindest der Sud und, was ich vor dem Kochen der Gläser jetzt probiert habe, scheint zu schmecken. Von ersterem bleibt nur viel über, vielleicht lege ich Sülze darin ein. Wär auch schade drum…

 
 

Kochen in der Halbzeitklause…





Da heute dank Prinz Poldi – in seinem hundersten Spiel – und König Fußball mal wieder gar nichts geht, und Deutschland (!) folglich schon wieder fast Europameister ist – im dritten Spiel –, bleibt Zeit für die Pflege Blogs und zum Kochen…

Da’s schnell gehen muss (mann will ja mitreden können, im Sport, von dem ich keine große Ahnung) und in Anbetracht der verwaisten Küche (die überlassen man mir hat), hier eins der simpelsten, nein, es ist nicht mal ein Rezept, es ist eine ganz einfache Zubereitung. Einfach und gut.

Die Zutaten:

·       Regenbogenforellen
·       eine frische Zitrone
·       optional eine Zwiebel und/ oder eine Tomate, Zucchini, was man eben mit dünsten mag
·       Dill und ein paar weitere Küchenkräuter
·       Pfeffer und Salz
·       Butter
·       etwas Mehl

Die Regenbogenforellen kommen meist im Paar, zu einem Preis, bei dem ich hoffe, das er unter Nachhaltigkeitsaspekten verträglich für die Art ist, diese sich eben leichter züchten lässt als mancher Artgenosse in den wilden und salzigen Fluten des Meeres. Ich hoffe es. Sie sind meist küchenfertig, das heißt, ausgenommen, tiefgefroren und einzeln entnehmbar. Aber dennoch als solche erkennbar, was wieder heißt, die Haut, die Köpfe und Schwanzflossen sind ihnen belassen. Was ja auch mal eine Abwechslung zu all dem Kram, den man ja nur noch als verarbeitetes Produkt, nicht mehr als Fleischfetzen vom echten Tier erkennen mag. Will heißen, ein bisschen Demut schwingt vielleicht mit, wenn man sieht, was man isst, und an was man, wie hier, vorher Hand anlegen muss, um es zuzubereiten. Da sie ausgenommen sind, füllt man ihnen die brach liegenden Bäuche nach dem Waschen und trocken Tupfen einfach wieder ein bisschen auf: Neben Prisen von Salz und Pfeffer können das eine Spitze Butter, Zwiebelringe oder Scheiben von Tomate, Zucchini oder sonstigem sein, was sich anschwitzen oder dünsten lässt und zu Fisch vermutlich schmeckt. Möglich ist auch eine Zehe Knoblauch oder etwas Abrieb von der Zitrone. Auf jeden Fall mag ich es, wenn ein bisschen Dill mit in die Bauchfüllung gegeben wird, was bei frischem gar noch aromatischer ist. Ansonsten ist der Rest dann schnell erklärt: Neben Salz und Pfeffer von außen auf die Haut, wendet man diese dann noch in Mehl und brät dann in einer entsprechend großen Pfanne alles in Butter gut aus. Butter, weil betont simpel, und diese dann gebräunt, wie die Haut übrigens zu Teilen auch, gleich mit verzehrt werden kann, wenn man mag: zu den Forellen mit frischer Zitrone und – mehr braucht es nicht – geröstetem Brot. Und wer sich nicht allzu dumm anstellt, vermeidet mit einem geschickten Auslösen auch die nervige Grätenklauberei, die Fisch sonst manchmal so an sich hat. Anstoß & (wieder) los.

 
 

A Blog Take Over (1): Friederschwind Hasenpoth: White Dwarves Under A Communist Moon.

Achtung, Achtung: Die Bundeszentrale für politisch gesunde Frühaufklärung empfiehlt nicht (und rät im Übrigen vom vermehrten und andauernden Einsatz eigenständigen Denkens ab):


(Schon beim Cover kolportiert der gute Frederick, wie ich „Hasenpoth“ noch unter seinem schönen richtigen Namen und, ja, auch mit der verdammten Kamera kenne, einen Titel, den ich auch sehr mag. Wer’s nicht (er)kennt, hat was verpasst… harrharrharrr.)


 
 

…ist auf der Strecke geblieben


Was man nicht gleich macht, bleibt halt liegen. Wie der Comic und der Text, den ich über den Tag am Cospudener See noch machen wollte. Mit Claudi. Das war noch vor Pfingsten, Ende April/ Anfang Mai. Und es war warm. Aber zumindest die Bilder kann man rausgeben, ist wirklich schön da (ja, man sieht den See gar nicht).
Als Zugabe gibt’s noch’nen Comic, der das Wintermixtape begleitete, das hier bisher unerwähnt blieb, und einen Tipp für den Abend…












The Fuck Hornisschen Orchestra - Costa Cospuda


The Fuck Hornisschen Orchestra lädt heute, am 7.Juni, übrigens zur öffentlichen Probe, 20:00 Uhr, Eintritt frei, im Biergarten im Ilses Erika, Bernhard-Göring-Str. 152, 04277 Leipzig.



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