jetzt.de Kosmoskoch – die Rezepte



Die Kolumne Kosmoskoch, für die ich, wie bereits unten erwähnt, eine Woche lang aufzeichnen durfte, was allabendlich auf meinem Tisch landete, ist jetzt online... Wo? Na, hier! Bei jetzt.de, sprich, eben der interaktiven Jugend-Webseite, die das 2002 eingestellte SZ-Jugendmagazins jetzt doch und irgend online überlebt und ersetzt hat

NB. Hätte ich eine Wahl gehabt, würde wohl so etwas wie „Muckefuck und ein altes Stück Fleisch“ die Überschrift zieren, aber da stand offenbar jemand auf die plumpen Reime und hat ein kitchen sink drama draus gemacht. Erschütternd. Ich bin gleichsam amüsiert.

Wie aber versprochen & nachgeschoben, gibt es hier dazu nun die Rezepte. Zumindest die, die ich unter Eigenregie zu verantworten hab‘. Bei den anderen müsste ich erst nachhaken…

Montag: Chinesische Nudelsuppe
Zwiebel, in schmale Streifen geschnittene rote Paprikaschote, frische Champignons und ebenfalls schmale Hähnchenbrustfiletstreifen anbraten und anschließend mit Hühner- oder Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen, danach mindestens 20 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, edelsüßem und/ oder scharfen Paprikapulver sowie Sojasauce abschmecken. Zudem kann zum Braten auch Sojaöl verwendet werden. Es geht aber auch ohne. Zwei Minuten vor Ablauf der Garzeit dann Glasnudeln hinzufügen (bzw., je nach deren Garpunkt dann, gehen natürlich auch andere Sorten). Dazu ein paar frische Frühlingszwiebelringe unterheben und heiß servieren.

Mittwoch: Gefüllte Tomaten
Von mittleren bis großen Tomaten oben den Deckel ablösen und mit einem kleinen Löffel das Mark vorsichtig heraus schaben, die Tomaten dann umgedreht abtropfen lassen, salzen und pfeffern. Für die Füllung brät man Hackfleisch in Olivenöl an und vermengt dieses dann mit etwas Zitronensaft, frischen Frühlingszwiebelringen und etwas Schafskäse (den ich anstatt frischer Minze im ursprünglichen Rezept verwendet habe), und füllt dies in die ausgehöhlten Tomaten, die dann auch wieder ihren Skalp erhalten können.

Donnerstag: Reste-Blender-Spieße
Man braucht Schaschlik-Spieße. Das ist schon das ganze Geheimnis. Oder eben offenkund.
Ansonsten fädelt man auf die dann, schön in loser Folge: Zucchini, (Cocktail-)Tomaten, frische Paprika, Reste der Champignons (siehe Montag oben), …, oder was man grad‘ hat und weg muss, …, in etwa gleich großen Stücken, sowie Zwiebeln in Achtelgröße und irgendeine Art Fleisch, damit es nicht zu gesund wird. Ich hab‘ einfach aus Schinken kleine Röllchen gemacht. Das Ganze würzt man dann noch mit italienischen (oder französischen) Kräutern, im Zweifelsfall einfach nur mit ein bisschen Thymian, sowie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver, während man die Spieße brät. Wer mag, kann auch noch eine Knoblauchzehe zerdrücken und mit ins Öl geben.
Für den Salat einfach nur Tomaten, Gurken und Schafskäse grob würfeln, salzen, pfeffern, Öl, Zitronensaft, ein paar italienische Kräuter, Zwiebelstreifen und den erwähnten Kräuter-Branntwein-Essig hinzugeben und alles gut vermengen. (Nicht zu kleine Schüssel nehmen oder, insbesondere bei kleineren Salatmengen, eine, die man abdecken und dann durchschütteln kann.)

Freitag: Regenbogenforellen
Das ist so simpel, dass es sich gleich bei dem Eintrag vom Freitag findet bzw. neulich auch schon hier.



 
 
 
 

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