Posts mit dem Label Zwischentöne werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Zwischentöne werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

Alles ist so neu und aufregend…


 
 

Nachtrag #2


Nachtrag #2:

„I’m free to be whatever I
Whatever I choose
And I‘ll sing the blues if I want…“

Ich glaub‘, es hakt. Ist es eigentlich illegitim, sich Straßenmusikerequipments zu bemächtigen, wenn man in der aufdringlichen Hitze der Stadt (und nachdem man es nachweislich mit genau den 96% Wahrscheinlichkeit, die einen der Postbote grad‘ noch zugesichert hat, verkackt hat), wenn man da auch noch unaufgefordert durch Waisen belangt wird, die man zuletzt vor acht, neun Jahren vielleicht mal gern gehört hat?

 
 

Siebenschläfer, Fernost – eine Liste

Siebenschläfersommerloch. Und da ich vor lauter Fußballguckerei, obwohl ich doch sonst gar kein Fußballgucker bin, schon gar nicht mehr weiß, was ich abends nach all der Leser-, Aufräumer- und Lebens-auf-die-Reihe-Kriegerei machen soll, wenn mal kein Fußball kommt… kommt manchmal der Mittschnitt eines Films, den man schon immer verpasst hat, wie gerufen. Da ich kein ausgewiesener Kenner des Kinos aus Fernost bin, auch weil es mir schwerfällt, zugegeben, manchmal schon die Darsteller mitunter zu unterscheiden, hier eine Liste, die, ist man einer in diesem Metier, wohl nicht überraschen dürfte.


“Chungking Express”
Hong Kong 1994, Regie: Wong Kar-wai.
Quasi der Daniel Johnston des fernöstlichen Films, nur mit Quentin Tarantino als Kurt.
Wobei ich auch dessen „In The Mood For Love“ oder „2046“ gleichsam mag.


“Au Revoir Taipeh” (auch: Au Revoir Taipei)
Taiwan 2010, Regie: Arvin Chen.
Der Film, von dem ich oben sprach. Eine Mischung aus „Manhattan“, Nouvelle Vague und „Pulp Fiction“-Irrwitz-und-Verschrobenheit. Mit Teigtaschen. Vielleicht einer der schönsten Städte-Hommagen wie das Tokio bei Isabel Coixet oder eben Allens New York. Nur ohne Gershwin. Dafür von Wim Wenders produziert, wenn ich mich im Abspann nicht verlesen habe.


“Hana-Bi – Feuerblume” (engl. auch Fireworks)
Japan 1997, Regie: Takeshi Kitano.
Ich hab‘ die Horror- und Gewaltorgien mal bewusst außen vor gelassen, die es auch gibt und die ich z. T. auch sehr gern angesehen habe. Aber das ist eben Genrekost, nichts was man unbefangen dem Leser eines Blogs empfehlen kann. Auch wenn der hier abgesägte Schrotflinten suchen mag. Hier steht die Gewalt im Kontrast zu einer wirklich rührenden Geschichte und ist nicht alleiniges Mittel zum Zweck sich aufzuputschen.


“The Man from Nowhere”
Südkorea 2010, Regie: Lee Jeong-beom.
Dito auch hier. Quasi ein südkoreanischer Léon – Der Profi, an den ich mich – auch schon von der Hauptdarstellerkonstellation her – immer wieder erinnert gefühlt hab‘. Nicht der schlechteste Vergleich. Und einen wirklich beeindruckenden Messerkampf (ja, mal keine dumpfe Knarrenzieherei) gibt’s zudem auch.


“Last Life in the Universe – Leben nach dem Tod in Bangkok”
Thailand 2003, Regie: Pen-Ek Ratanaruang.
Um die Tarantino-Vergleiche nicht überzustrapazieren, sage ich: Ansehen! Wie ich fand, eine sehr eigentümliche Mischung aus, ha ha, sie sei hier mal gegrüßt, falls sie das liest, ‚Melancholie & Übermut‘


“Bin-jip – Leere Häuser”
(bzw. bei den Öffentlich-Rechtlichen lief er auch als „Der Schattenmann“)
Südkorea 2004, Regie: Kim Ki-duk.
Sag kein Wort, und berühr‘ trotzdem. Und dann verschwinde. Kunststück.


“Tuyas Hochzeit”
China, 2006, Regie: Wang Quan‘an.
Und ein Film vom Nichtverschwinden. Und dem Leben in der Wüste.

 
 

A Blog Take Over (1): Friederschwind Hasenpoth: White Dwarves Under A Communist Moon.

Achtung, Achtung: Die Bundeszentrale für politisch gesunde Frühaufklärung empfiehlt nicht (und rät im Übrigen vom vermehrten und andauernden Einsatz eigenständigen Denkens ab):


(Schon beim Cover kolportiert der gute Frederick, wie ich „Hasenpoth“ noch unter seinem schönen richtigen Namen und, ja, auch mit der verdammten Kamera kenne, einen Titel, den ich auch sehr mag. Wer’s nicht (er)kennt, hat was verpasst… harrharrharrr.)


 
 

Und zwischendurch..? (2): Mix Tapes... Vol. Twenty-two: Tape (und Suppe) ohne Namen (aber mit Stracciatella)


Restesuppe ohne Namen (aber mit Stracciatella). Diesmal ohne langes politisches Tamtam, sondern nur ein kleiner Tipp aus der Schmalhansküche, aus der Bestürzung, dass der Nachbarsjunge nebenan nicht kochen oder dass Mann (wie etwa der meiner Cousine) schon am Kartoffeln Schälen scheitern kann. Ich kann zwar auch nicht kochen, aber das ist ja noch kein Grund, keine Herdplatte anzuwerfen. Außerdem geschuldet auch aus der Not, einen Möhren liebenden Mitbewohner zu haben, der den Rest eines Suppengemüse-Packens nicht anrührt, einen ganzes Bund Möhren aber nicht schafft…



Die Zutatenliste:

Und wie macht man eine solche Restesuppe? – Mit Resten!

obligatorisch aber: eben die Möhren, der Lauch (Porree) und der Sellerie, die Petersilie und Gemüsebrühwürfel, die der Discounter meiner Wahl dem Ganzen immer noch hinzufügt, aus dem Suppengemüsepack
·       eine ordentliche Prise Salz und eine Pfeffer
·       dazu etwas Öl
·       eine Zwiebel, wenn vorhanden
·       Kartoffelstücke, Zucchini, dito
·       ansonsten auch Nudeln oder Reis zur Sättigung
·       etwas Mehl
·       Wasser



für die tomatisierte Version zusätzlich: Tomatenmark oder die Reste von Nudelsauce (im Bild ganz oben etwa all’arrabbiata)
·       frische (oder auch nicht mehr ganz so frische) Paprika
·       Paprikapulver
·       da gern auch Saure Sahne oder mit Essig nachsäuern
·       und mit Süßstoff oder Honig abschmecken
·       oder aber auch Gewürzgurke und zwei, drei frische Tomaten
·       Fleisch- oder Wurststücke

für die ‚Fetzen‘ (Stracciatella von italienisch stracciato, ‚zerrissen, zerfetzt‘) und damit den letzten Kniff: zwei Eier
·       zwei Esslöffel geriebenen Parmesan
·       und etwa dieselbe Menge an Gries
·       etwas Muskat.



Procedere ist immer dasselbe: das Gemüse wird im Topf (oder Wok) in etwas Öl kurz angebraten, in der Reihenfolge erst Zwiebeln, Lauch (und optional Fleisch oder Wurst), dann Gröberes wie den Sellerie, Möhren oder Kartoffeln und ganz zum Schluss dann Wasserhaltiges wie frische Paprika, Tomaten, Gurken. Kurz bevor man das geschmorte Gemüse dann mit Wasser, Gemüse- oder Hühnerbrühe ablöscht, kann man es noch mit Mehl bestäuben, was den Sud dann sämiger macht, ohne dass man noch mit Mehlschwitze rumhantieren muss. Dann lässt man das kurz aufkochen, kontrolliert bei den festen Sachen ab und an die Bissigkeit. Zum Schluss dann der Eiereinlauf, die Flocken oder Fetzen, adaptiert von südlich der Alpen: Man schlägt zwei Eier auf und gibt jeweils zwei Esslöffel Parmesan und Gries hinzu, reibt etwas Muskat daran und verrührt das. Es sollte noch an eine Flüssigkeit erinnern, weil anschließend lässt man dies dann in die Suppe tropfen, während diese noch wild kocht. (Tut sie das nicht oder ist die Tropfmasse zu fest, kriegt man so eine Art Griesklößchen, die aber auch schmeckt.) Das muss dann wegen des Gries‘ noch so circa fünf Minuten so weitergehen, aber den Herd kann man schon abstellen.



Um sich etwa der Musik zum Essen zuzuwenden. Nachfolgend die Tracklist einer weiteren Ausgabe der Mix Tapes, die irgendwie schmucklos und unverschönt geblieben ist.


Mix Tapes... Vol. Twenty-two: Tape ohne Namen
(und ohne Artwork).

Heute (am Nachmittag, ich hatte mich gerade hingelegt, da träumte mir, ich erlitte meine erste Psychose) oder
Es ergibt zwar gute Tage, aber noch längst keine Woche, Heinz*.
02 Tom McRae and The Standing Band - Sloop John B (The Beach Boys)
03 Last Days of 1984 - Safari
04 Haim - Better Off
05 Garland Jeffreys - Coney Island Winter
06 Amanda Palmer - Perfect Day (Lou Reed)
07 Ja, Panik - Der nächstbeste Dandy (Die Heiterkeit)
08 Alice Jemima - First Love
09 Dead Boys - Tell Me (The Rolling Stones)
10 The Raveonettes with James Allen (Glasvegas) - Love Can Destroy Everything (live)
11 Bishop Allen - Butterfly Nets
12 Turbo Fruits - Sweet Thang
13 Billy Bragg & Wilco - When the Roses Bloom Again
14 Marlene Dietrich - Look Me Over Closely
15 K-Holes - Frozen Stiff
16 TV Girl - I Wonder Who She’s Kissing Now
17 A.C. Jones - Oh Baby
18 Wendy Rene - Deep In My Heart
19 Ty Segall and White Fence - Crybaby
20 Conor Oberst and The Mystic Valley Band - One of My Kind
21 Joey Ramone - Life’s a Gas
22 Daniel Johnston - Mask
23 Monster Rally - Garbage City
24 Die Fantastischen Vier - Populär (Soulboy Collective Version)
25 Dusty Springfield - I Only Want to Be with You (Mono).

 
 

Nachtrag und Laptop-Desktop-Frühjahrsputz


Nachdem YouTube im Rechtsstreit mit der GEMA nun vorerst die unterlegene (oder eben genauso störrische) Partei ist und nun sinnigerweise, wie ich schätze, mehrheitlich Clips von Interpreten und Bands deutscher Provenienz wird aus seinem Angebot komplett löschen müssen, schauen wir anstatt lang zu lamentieren, mal über den Tellerrand: Weil natürlich ist es schade, dass Google, das sehr gut an Werbung (und personenbezogenen Daten für diese, wie man vermuten darf) auf seiner Videoplattform verdient, dort aber sein Quasimonopol ausspielt und nichts von diesen Gewinnen abtritt – für Inhalte, die es nicht produziert hat. Andererseits, als Nutzer, wundert es einen auch, wie starr die Haltung der deutschen Interessenvertretung ist und fürchtet, dass dort wieder gegen die falschen Windmühlen gekämpft wird – schließlich handelt es sich bei Musikclips, nüchtern betrachtet, auch um Werbung für ein Produkt, bei dem man seit dem Niedergang von MTV eigentlich froh sein sollte, werden aus abwandernden Fernsehzuschauern eben neue Netznutzer. Und natürlich muss man es der Plattenindustrie immer wieder vorwerfen, nachdem die erste digitale Revolution, die Compact Dics boten (und die die Industrie fett machte, schließlich wurden ganze Backkataloge nachgekauft auf diesen Tonträgern), es schlicht verpennt hat, auf Netz und komprimierte Datendigitalisierung angemessen reagiert zu haben. Statt ein rentables Vermarktungssystem unter diesen neuen Vorzeichen zu entwickeln, hat man sich dieses von Apple abstauben lassen, und kämpft seither an der Seite dubioser Anwälte gegen kleine Fische – die ihrerseits daraus ein rentables Vermarktungssystem für sich gemacht haben, Abmahnungen zu verschicken. Nicht, dass wir uns falsch verstehen, ich halte das Internet nicht für einen rechtsfreien Raum, in dem auch dank vorgeblicher Anonymität jeder tun und unterlassen soll und kann, was er will. Schon gar nicht Urheberrechte von Autoren unter einer vorgeblichen Demokratisierung aushebeln. Das ist naive Augenwischerei wie die Reglementierungswut auf der gegnerischen, stockkonservativen Seite ebenso. Aber es ist doch genauso absurd, einen Inhalt, der dafür vorgesehen ist (werbend) für eine bestimmte Band oder einen Künstler Publikum anzuziehen, ihm diesen vorzuenthalten – nur weil an dieser Stelle noch nichts in die Kassen gespült wird. Was fehlt, ist eben eine Anschlussstelle, dieses gewonnene Publikum auch zu einem zahlenden zu machen.
Wie so etwas aussehen kann, zeigt etwa Valves Steam, nach eigener Aussage „The Ultimate Online Game Platform“, wie man auf sinkende Absätze dank Onlineverfügbarkeit (und ja auch Datenpiraterie) reagiert: Die Computerspielindustrie hat mit Sicherheit ebenso unter diesen zu leiden, nur zeigt gerade dieses Beispiel, wie es geht, sich auf diese einzustellen, deren Stärken zu schätzen und die User eben dort abzuholen, wo sie jetzt sind: analog zu YouTube hören diese eben nicht mehr beim Plattenhändler oder MTV in die Neuveröffentlichung rein, sondern im Netz. Und statt die mit der Digitalisierung einhergehende „Kostenloskultur“ zu verdammen, entwickelt man nicht an dieser vorbei, sondern macht sie fruchtbar. So finden sich hier neben den früher schon üblichen (und kostenfreien) Trailern und Demos zu neuen Titeln auch vermehrt sogenannte Free to Play-Spiele, die sich über Werbung oder kostenpflichtige Zusatzinhalte finanzieren. Daneben schafft es Valve, selbst Spieleentwicklerschmiede, aus der etwa Half-Life und das oft gescholtene, aber eben auch Netzkultur prägende Counter-Strike stammen, auch anderen Anbietern, gar aus dem Indie-Sektor, eine Plattform zu bieten, was bei Titeln wie dem liebevoll auf Retro reduzierten Schauer des Jump’n’Runs LIMBO oder dem grafisch opulenten Dear Esther nur zu begrüßen ist.



Dass es auch andernorts nicht eo ipso das Geschäft schädigt, sondern durchaus die Attraktivität des eigenen Angebots steigert, wenn auch kostenlose Inhalte geboten werden, zeigt etwa auch die Kindle-Sparte von amazon.de. Nun kann man von dem digitalisierten Helferlein halten, was man will, ich würde wohl nie und nimmer in ein solches Gerät investieren und um das haptische Erleben eines echten Buches tauschen wollen, aber die hier verfügbaren Gratisbücher (meist Klassiker oder Werke, deren Urheberrecht erlöschen ist oder Snippets) lohnen doch ab und an den Blick (und ersparen den Gang zu Gutenberg oder Zeno.org), da der ebenfalls hier frei verfügbare Kindle für PC diese für lau runterlädt und sie (anders als eben Projekt Gutenberg und Zeno.org) einen offline und, wie ich es empfinde, bequemer verfügbar macht – wenn schon mal am Bildschirm gelesen werden soll. http://www.amazon.de

Und da sind wir auch schon beim Nachtrag des letzten BlogPosts: Nachgeschoben sei zunächst ein Virenscanner-Test den CHIP nun veröffentlicht hat, mein derzeitiger Favorit avast! Free Antivirus erreicht zwar nicht die (kostenpflichtige) Spitze, schneidet aber noch ganz gut ab. http://www.chip.de/artikel/Virenscanner-im-Test-AV-Comparatives-testet-20-Viren-Waechter_55502311.html

Auch eine Empfehlung nachschieben möchte ich an dieser Stelle für die Utilities von SlimWare, die neben SlimComputer, einer Bereinigungssoftware, die insbesondere neue Rechner von überflüssigem Beiwerk befreit, SlimCleaner, einem Tool das reinigt, aufräumt und optimiert, auch SlimDrivers anbieten. Letzteres vielleicht das nützlichste der Utilities, von Microsoft unterstützt sucht es im Netz nach aktuellen Treibern für das eigene System und installiert diese auch zuverlässig. https://www.slimwareutilities.com/index.php

Daneben habe ich auch den Desktop meines noch relativ neuen Laptops einem kleinen Frühjahrsputz unterzogen, schließlich ist er Arbeitsgerät und Tagesbegleiter: Hierfür habe ich ihn mit einigen Gadgets (oder „Minianwendungen“, wie die in der deutschen Windows-Version heißen) aufgepäppelt, als da wären:

[KLICK]

Rainmeter
|, hier selbst nicht zu sehen, ist ein Tool, mit dem man den eigenen Desktop optisch aufwerten kann. http://rainmeter.net/cms/

Um den wie hier an Windows 8 erinnernden Look nachzuahmen, bedarf es für diesen noch der UI („User Interface“) Omnimo| die Rainmeter um diese Oberfläche ergänzt. http://omnimo.info/index.html

Da die Installation etwas knifflig ist, bietet CHIP Online hierfür zudem ein Add-on an (das ich leider erst entdeckt habe, als ich mit dem meisten Gefrickel schon durch war). | Omnimo Add-on Pack CHIP Online

Das Leo Dic Gadget | zum direkten Übersetzen hat ebendiese in ein Paket mitgepackt. http://www.chip.de/bildergalerie/Die-besten-Gadgets-fuer-Windows-7-Galerie_40643406.html?show=18

Rainlendar 2 | schlichter, aber funktional und übersichtlicher Terminkalender und Aufgabenplaner. Soll ja Sinn haben, wenn eine Deadline (wieder) droht. Gelungen ist die Erinnerung gleich bei Systemstart. http://www.rainlendar.net/cms/index.php

 
 

Eine kleine Blogstatistik und ein Blick in die Werkzeugkiste…



Einhergehend mit einer sichtlich entschlackten neuen Optik bietet das überarbeitete Blogger nun auch einen mehr oder weniger nützlichen Einblick in die Nutzerstatistik auch dieses Blogs. Vorbei die Zeiten, wo man solchen Schnickschnack WordPress & Co neiden muss.
Zwar bergen die hierher verweisenden Websites und URLs keine großen Überraschungen, da diese zumeist von mir selbst auf Facebook und jetzt.de angelegt wurden (mit weit, weit, weitem Abstand von 82 Seitenaufrufen ist da der direkt nachfolgende Nudelsalat der Apokalypse der BlogPost, bei dem dies am meisten gefruchtet haben dürfte), jedoch überrascht es mich schon, dass das Blog auch Publikum aus den Vereinigten Staaten, Indonesien, Frankreich und gar unseren Freunden von der Russischen Föderation (auf den weiteren Plätzen der Top 5) anzuziehen scheint. Schon bedenklicher sind da die Suchanfragen, die Leute offenbar hierher geleitet haben, die, nun ja, neben Musik einem „spezielleren“ Interesse folgen:

 Muss ich mir etwa Sorgen machen?

Daneben ist der typische Leser dieses Blogs Windows-Nutzer (74%, Mac-User abgeschlagen auf Rang #2 mit nurmehr 17%) und er benutzt, wie ich selbst, auch mozilla Firefox (43%) als Browser. Den Google Chrome-Usern, die sich mit 36% dicht daran drängen, empfehle ich andieser Stelle gern einmal die rotgeschweifte Konkurrenz: Zwar ist Google „so nett“, dieses Blog zu beherbergen und auch wenn ich das entschlackte Dashboard liebe, und froh bin (echt jetzt!), die Plattform nicht gewechselt zu haben: Aber man muss die alte Datenkrake ja nicht auch noch in Versuchung führen, auch noch das eigene Surfverhalten en detail mitzuschneiden. Sonst gewinnt sie womöglich noch vorzeitig im Großen Bedatenharken der Datenkraken gegen Facebook, dem ich ja nur mein Leben in der Timeline wohlfeil biete.

Und sind wir schon einmal dabei, Empfehlungen auszusprechen, warum dann nicht gleich mal ein ausführlicher Einblick in die Werkzeugkiste? Nachfolgend also Tools, denen auch The city’s hard, the city’s fair… sein jugendlichfrisches Aussehen mitverdankt (es sieht auf Firefox auch so viel besser aus als auf Chrome!) bzw. ein Abriss und eine unvollständige Liste kleiner digitaler Helferlein, die ich gut finde, mit denen ich derzeit arbeite, auch weil ich bisher keine besseren Alternativen für Dies oder Jenes gefunden habe. Will heißen, das sind Anregungen, ich lass‘ mich gerne belehren bzw. auf ebensolche, das heißt, Alternativen hinweisen. Hat auch den Hintergrund, dass ich den vergangenen halben Tag allein damit verbracht habe, meinen gehijackten Laptop aus den Fängen eines Trojaners zu befreien, der mir Geld abpressen wollte – angeblich gar in staatlichem Auftrage – , weil ich angeblich illegale Daten heruntergeladen hätte. Ich? Doch nicht! Aber zugegeben: Nice try, guys!


Hier also ein Ohne-Sorgen-aber-mit-viel-mehr-Spaß-Prophylaxe-Paket für das besonders lustvolle Surfen im Netz, ohne dass die Bösen Jungs einen auch nur ansatzweise was können: Nur, wo fang‘ ich an?

Vielleicht bei ein paar grundsätzliche Sachen und Basislinks:

www.filehippo.com | File Hippo, eine Download-Plattform, die die meisten der nachfolgend hier kurz nur angerissenen Programme hostet. Schön dabei ist, dass Zwielichtiges wie Ad- oder gar Spyware von Vornherein außen vor bleibt. Komfortabel auch ist der angebotene Update Checker, ein kleines Programm, das abgleicht, ob man jeweils immer die aktuellste Programmversion auf der heimischen Platte installiert hat mitsamt Direktdownloadlink falls nicht.

www.chip.de | CHIP Online, der Download-Bereich, um zu suchen für alles darüber hinaus.

Als Editor und zum Tippen komm‘ ich hingegen nicht an Microsofts Word vorbei, trotz etwaiger Bedenken Marktführern und Marktmonopolisten gegenüber (und komm‘ mir jetzt nicht wieder mit Apple!): alle kostenfreien Office-Lösungen, die ich bisher ausprobiert habe, halten da schlicht nicht mit. Die Rechtschreibung schon beim Schreiben mit überprüft zu sehen ist manchmal ganz hilfreich und die Thesaurus-Funktion ein nützliches Gimmick, das ich nicht missen möchte. Zusätzlich ganz praktisch  sind (und ein sinnvolles Monopol haben meiner Ansicht nach) übrigens http://www.dudensuche.de und, für den Fremdsprachenbereich, http://dict.leo.org/


Aber nun ein paar ausgewählte Programme:

CCleaner | Kein Geheimtipp, sondern fast schon Standard, was Aufräumen und Optimieren des Windows-Rechners angeht (so sucht es auch Fehler in der Windows-Registry, deinstalliert Programme, bearbeitet die Autostart-Dateien und mit dem separaten Defraggler bietet Piriform zudem auch eine recht flotte  Defragmentierungssoftware an). http://www.piriform.com/ccleaner

IObit Advanced SystemCare 5 | Macht Ähnliches, nur sehr viel mehr, kostet aber im vollen Funktionsumfang, der PRO-Version, dann auch ein wenig (was sich aber, soweit ich das beurteilen kann, in dem Falle aber lohnt: dafür bekommt man dann aber auch eine Browser-Optimierung bzw. einen so genannten Internet Booster, eine Registry-Defragmentierung und die Bereinigung dieser unternimmt das Programm dann auch gründlicher), nichtsdestotrotz: auch schon die kostenlose Standardversion macht bei der Intensivwartung schon was her. Daneben lohnt ein Blick in die mitgelieferte „Werkzeugkiste“, in der sich u. v. a. auch mit Smart Defrag 2 eine sehr fixe Defragmentierungssoftware findet oder Smart RAM, das dann und wann den Arbeitsspeicher freiräumt. http://www.iobit.com/download.html

avast! Free Antivirus | Der Virenscanner (derzeit) meines Vertrauens. Investiert in den kostenpflichtigen kompletten Schutzumfang habe ich aber deshalb noch nicht. http://www.avast.com/free-antivirus-download

SUPERAntiSpyware | Keine Spyware mehr, der Name ist Programm. http://www.superantispyware.com/


Und sonst?

Audacity | Ein gänzlich freies Audiobearbeitungstool, mit dem ich etwa die Mix Tapes für‘s Netz zusammenstelle. http://audacity.sourceforge.net/ (auch die Plugins beachten!)

Audiograbber | Um CDs in ansprechender Qualität zu rippen/ auf die Festplatte zu bekommen. http://www.audiograbber.org/ (das LAME/ mp3-Plugin nicht vergessen!).

Dropbox |Cloud“ sollte laut diverser anderer Anbieter das neue Wort dafür sein, das Prinzip bleibt sich gleich, man kann Ordner online teilen (mit sich selbst auf einem anderen Computer oder auch anderen), den Öffentlichen nutze ich derzeit etwa für den Mix Tape-Stream. Danke an Laetizia für den Tipp. https://www.dropbox.com/home

Von Sartje hingegen kenne und schätze ich den OnlineTVRecorder | der aufnimmt, was man u. U. eh verpasst hätte. Oder gar nicht hat, wie britische und amerkanische Fernsehkost. Kostet im sogenannten „Premium-Modus“ einen winzig kleinen Obolus, dafür hat man dann aber potentiell das ganze Programm zur digitalisierten Verfügung. Zudem kann man, um weitere Kosten zu sparen, von null bis acht in der Nacht sich in die Warteschlange einreihen, um die gewählten Aufzeichnungen dann für lau runterzuladen oder nutzt tagsüber einen der kostenlosen Mirrors. http://www.onlinetvrecorder.com/

Internet Download Manager | Leider auf Dauer dann ebenso kostenpflichtig, aber ich hätte gern so etwas für lau: Firefox-Überwachung nach Download-Links und selbst YoutTube- und DivX-Videos kann man sofort runterladen. http://www.internetdownloadmanager.com/

VLC Media Player | Mit dem kann man sich die dann ansehen. Oder Musik hören. Leider bietet der Last.fm-Scrobbler keinen Support für diesen, dennoch schlägt er für mich klar an Umfang, trotz schlanker Aufmachung die mit letzterem funktionierende Microsoft-Alternative. http://www.videolan.org/vlc/

DVDVideoSoft Free Studio 5 | Beherbergt nicht weniger als 47 (!) Programme unter seiner Oberfläche, von denen ich gerade jetzt den Screen Video Recorder nutze, um Screenshots zu machen. Ansonsten habe ich wohl am meisten vom YouTube in MP3-Konverter Gebrauch gemacht. Erklärt sich von selbst, was der kann. http://dvdvideosoft.com/de/free-dvd-video-software.htm

Apropos YouTube: Um die (bei allem Verständnis) lästige GEMA-Gängelei zu umgehen, empfiehlt The city’s hard, the city’s fair… ProxTube: http://www.chip.de/downloads/ProxTube-fuer-Firefox_52895105.html