»... und dann?« (Woche #4)



 »... und dann?«

(Die zwei, drei Sätze, um die ich, um meinen Zukunftsvorstellungshorizont zu beweisen, der letzten Geschichte fieserweise dann anfügen musste – die ja zum Glück nicht mit dem Tod unseres Protagonisten, dem darum nicht weniger todesmutigen Schneeleoparden, endete – muss ich nachliefern, da ich meine Notizen noch auf meinem Zimmer liegen habe. Aber, wie der dann darauf wieder zu zeichnende Comic, nachdem ich »das Gegenüber« des Irbis‘ gebastelt hatte, unten belegt, hatte ich wohl meine leicht aggressivere Woche, in der Gewalt durchaus als eine Lösungsstrategie taugt. Jedenfalls kriegt der Luchs da (nein, das ist mitnichten ein mutierter, militanter Nacktmull, aber mir fiel erst nach dem Zeichnen auf, dass der Luchs ja nicht nur der Pinselohr-, sondern auch der Backenbartträger unter den Großkatzen ist) ordentlich was auf‘n Kopp. Zu recht.)

 

Woche #4
Satz der Woche (und ein weiterer Einblick in so manche weibliche Psyche): »Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich noch nicht was Bess‘res findet.« (Mein Raumteiler und ich haben nicht gelacht.) Der Würfelbecher, mein drittes Peddigrohrflechtwerk, ist geschafft; der Gruppenaufstieg nach einem Fragezeichen am Mittwoch doch noch erkämpft worden; zwischenmenschlich ein Bergauf- und -ab – ich hab‘ aber nix dagegen, ist ja auch gut, wenn man sich Täuschungen nicht länger anheimgeben muss; fast jeden Tag schwimmen gewesen; jeden Tag zwei Mal geduscht; im Sitzen, im Liegen, beim Gruppenkochen geschwitzt, bei Letzterem Verantwortung abgeben gekonnt und trotzdem mit dem Resultat rundum zufrieden gewesen; gelesen: Albert Camus: Der erste Mensch (in den Notizen gar ein Satz, den ich so ähnlich auch bei mir trag‘!) und Kim Frank: 27 (leider wie das Soloalbum kein soo großer Wurf, zumindest in den ersten beiden Kapiteln, die ich geschafft habe; würde mit Ich!-Erzähler und gleich einer Riesenplattensammlung in Kapitel 2 als Paradebeispiel für die große Blase »Popliteratur« in so manchem nicht-so-popaffinen Germanistenhirn taugen, wenn das nicht schon wieder soo Neunziger wär‘...)).



 
 
 
 

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