Dienstag, 31. Juli 2012
Label:
Diario de a bordo,
filetosophische Betrachtungen,
intern,
ja Augenblick mal,
Jetzt,
praktisches (Nicht)wissen,
Was mich betrifft
eingestellt von
thecityishardthecityisfair
05:59
Die Kolumne Kosmoskoch, für die ich, wie bereits
unten erwähnt, eine Woche lang aufzeichnen durfte, was allabendlich auf meinem
Tisch landete, ist jetzt online... Wo?
Na, hier! Bei jetzt.de, sprich, eben der interaktiven Jugend-Webseite, die das
2002 eingestellte SZ-Jugendmagazins jetzt doch und irgend online überlebt und
ersetzt hat…
NB.
Hätte ich eine Wahl gehabt, würde wohl so etwas wie „Muckefuck und ein altes Stück Fleisch“ die Überschrift zieren,
aber da stand offenbar jemand auf die plumpen Reime und hat ein kitchen sink drama draus gemacht.
Erschütternd. Ich bin gleichsam amüsiert.
Wie aber versprochen & nachgeschoben,
gibt es hier dazu nun die Rezepte. Zumindest die, die ich unter Eigenregie zu
verantworten hab‘. Bei den anderen müsste ich erst nachhaken…
Montag: Chinesische Nudelsuppe
Zwiebel, in schmale Streifen
geschnittene rote Paprikaschote, frische Champignons und ebenfalls schmale Hähnchenbrustfiletstreifen
anbraten und anschließend mit Hühner- oder Gemüsebrühe ablöschen und aufkochen,
danach mindestens 20 Minuten köcheln lassen. Mit Salz, Pfeffer, edelsüßem und/
oder scharfen Paprikapulver sowie Sojasauce abschmecken. Zudem kann zum Braten
auch Sojaöl verwendet werden. Es geht aber auch ohne. Zwei Minuten vor Ablauf der
Garzeit dann Glasnudeln hinzufügen (bzw., je nach deren Garpunkt dann, gehen natürlich
auch andere Sorten). Dazu ein paar frische Frühlingszwiebelringe unterheben und
heiß servieren.
Mittwoch: Gefüllte Tomaten
Von mittleren bis
großen Tomaten oben den Deckel ablösen und mit einem kleinen Löffel das Mark vorsichtig
heraus schaben, die Tomaten dann umgedreht abtropfen lassen, salzen und
pfeffern. Für die Füllung brät man Hackfleisch in Olivenöl an und vermengt
dieses dann mit etwas Zitronensaft, frischen Frühlingszwiebelringen und etwas
Schafskäse (den ich anstatt frischer Minze im ursprünglichen Rezept verwendet
habe), und füllt dies in die ausgehöhlten Tomaten, die dann auch wieder ihren
Skalp erhalten können.
Donnerstag: Reste-Blender-Spieße
Man braucht Schaschlik-Spieße.
Das ist schon das ganze Geheimnis. Oder eben offenkund.
Ansonsten fädelt man
auf die dann, schön in loser Folge: Zucchini, (Cocktail-)Tomaten, frische
Paprika, Reste der Champignons (siehe Montag oben), …, oder was man grad‘ hat
und weg muss, …, in etwa gleich großen Stücken, sowie Zwiebeln in Achtelgröße und
irgendeine Art Fleisch, damit es nicht zu gesund wird. Ich hab‘ einfach aus
Schinken kleine Röllchen gemacht. Das Ganze würzt man dann noch mit
italienischen (oder französischen) Kräutern, im Zweifelsfall einfach nur mit ein
bisschen Thymian, sowie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver, während man die
Spieße brät. Wer mag, kann auch noch eine Knoblauchzehe zerdrücken und mit ins
Öl geben.
Für den Salat einfach nur
Tomaten, Gurken und Schafskäse grob würfeln, salzen, pfeffern, Öl, Zitronensaft,
ein paar italienische Kräuter, Zwiebelstreifen und den erwähnten Kräuter-Branntwein-Essig
hinzugeben und alles gut vermengen. (Nicht zu kleine Schüssel nehmen oder,
insbesondere bei kleineren Salatmengen, eine, die man abdecken und dann durchschütteln
kann.)
Freitag: Regenbogenforellen
Das ist so simpel,
dass es sich gleich bei dem Eintrag vom Freitag findet bzw. neulich auch schon hier.
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