Meine Worte fallen neuschneeschwer
Wenn es Nacht wird, unter deiner gekreuseltSelten blassen Stirne Und der Herbst hatSich bereits in dein Gemüt verlegt: Wolken,Verhängnisvolle Und ein Himmel ohneSterne, dem dein Herz zuwider schlägt.
Wenn es Nacht wird und schon kälter Und dieMenschen rücken nah zusammen EngerAls es einer glauben mag Eng umschlungenUnd so wirklich, wirklich nah umfangen harren sieBlätter fliegen, und der Verkehr fließt zäh.
Und die Nereiden am Mendebrunnen flüsternEisern Wir sind doch auch nur einsam, seitDer stete Wasserstrom verglommenBitte komm! Ach, bitte bleib‘ doch hier!Doch ich gehe, bin ein knabenblasses KindDes Donners: So harren sie, so harre hier:
Trost Halt Frostklarheit aber sucheIch Bin ich älter? Bin ich weiser?Ich bin älter, bin nicht weiser, bin nurEin wenig heiser, die Worte, sie fallenNoch immer schwer Noch bin ich nichtganz verstummt.
Sonntag, 23. Oktober 2011
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21:48
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